Nachrüstung von Fußbodenheizungen: was ist alles zu beachten?

Die Nachrüstung von Fußbodenheizungen erfreut sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. Wohnräume von unten her zu beheizen, hat Charme, da die Wärme stets von selbst langsam nach oben steigt und die Raumluft dann insgesamt sehr homogen erwärmt. Selbstverständlich sind solcherart behagliche Wärmequellen auch gut für ältere Bestandsbauten geeignet und können beziehungsweise sollten im Zuge einer Modernisierung oder Sanierung von Häusern und Wohnungen in Erwägung gezogen werden. In diesem Blog-Artikel stellen wir einige für Sie wichtige Überlegungen zum Thema Nachrüstung von Fußbodenheizungen an.


Was macht eine Fußbodenheizung so attraktiv?

Fußbodenheizungen bieten ein ganzes Spektrum überzeugender Vorteile. Bereits angesprochen wurde die gleichmäßige Verteilung der Wärme im Raum, das heißt, es gibt nirgendwo kalte, feuchte Ecken, in denen sich möglicherweise Schimmel bilden kann. Daraus ergibt sich ein sehr angenehmes, gesundes Raumklima. Zudem ermöglichen Fußbodenheizungen eine optimale Raumnutzung, da es keinerlei platzraubende Heizkörper gibt. Gerade in der kalten Jahreszeit beklagen viele ältere Menschen ihre ständig kalten Füße. In der Folge kommt es häufig zu lästigen Erkältungen oder es entwickelt sich eine schmerzhafte Blasenentzündung. Dagegen sorgt eine Fußbodenheizung immerzu für angenehm warme Füße, sodass Sie viel gesünder durch den Winter kommen.


Welche Arten von Fußbodenheizungen eignen sich für eine Nachrüstung?

Bei den sogenannten Trockensystemen handelt es sich um Heizmatten oder Heizfolien, die auf dem Estrich verlegt werden, bevor der eigentliche Bodenbelag darüber installiert wird. Insgesamt ändert sich die Aufbauhöhe dadurch nur marginal. Im Gegensatz dazu werden bei einem Nasssystem Heizungsrohre fest in den Estrich eingebettet. Im Falle einer umfassenden Sanierung und bei Neubauten sollte diese Variante wegen seiner sehr hohen Wärmespeicherkapazität bevorzugt werden. Besonders einfach lassen sich die dünnen, flexiblen elektrischen Fußbodenheizungen nachrüsten. Gerade in kleinen Räumen wie Bad und Küche haben sie sich sehr gut bewährt.


Vorbereitungen und Planungen

Um die nötige Heizleistung und die Dimensionierung der Fußbodenheizung zu bestimmen, sollte zunächst eine professionelle Wärmebedarfsberechnung für die ganze Wohnung oder das Haus durchgeführt werden. Je nachdem, ob Sie sich beim Bodenbelag für Fliesen, Holz oder Teppich entscheiden, müssen unterschiedliche Aufbauhöhen und Heizsysteme gewählt werden. Um die Wärmeverluste zu minimieren, ist eine entsprechend gute Dämmung des Bodens vorzusehen, auch dies hat einen Einfluss auf die Aufbauhöhe.


Jede Installation hat ihren Preis

Die Nachrüstung von Fußbodenheizungen erfordert Fachkenntnisse und sehr viel handwerkliches Geschick. Deshalb ist jeder gut beraten, einen professionellen Installateur zu beauftragen. Die Kosten dafür variieren natürlich in Abhängigkeit vom gewählten System, von der zu beheizenden Fläche und nicht zuletzt vom regionalen Arbeitsmarkt.
 

Vorteile der Nachrüstung


Fußbodenheizungen arbeiten in aller Regel mit niedrigeren Vorlauftemperaturen, was mit einem eher geringen Energieverbrauch gleichzusetzen ist. Die gleichmäßige Wärmeverteilung sorgt für ein angenehmes Wohnklima und schließt kühle, feuchte Ecken mit Schimmelbildung praktisch aus. Ohne störende Heizkörper ergeben sich ganz andere, freie Möglichkeiten der Raumgestaltung.
 

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Bodenheizungfrässervice GmbH finden.


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